Die Thermoregulation ist das kybernetische Ausgleichsprinzip der Soll -Istwert -Differenz, die Wärmemenge im Organismus, welche durch Eigenstoffwechsel und körperliche Tätigkeit entsteht und die durch Konvektion und Körperabstrahlung nach aussen über die Haut abgegeben wird.
Die Beanspruchung der Physiologie und Pathologie zur Thermoregulation liegt darin begründet, dass die Wärmeproduktion in einem
gesunden Organismus eine andere Energiequelle hat als in einem Kranken. Dieses betrifft die Wärmeabgabe in Abhängigkeit dessen, ob
der Wärmeausgleich nach einer muskulären Tätigkeit kurzzeitig, oder während eines akuten Symptomes permanent erfolgt.
Das thermische
Profil ist kein primäres Unterscheidungsmerkmal zwischen physiologischer und pathologischer Thermoregulation, da kleine lokale differente
Temperaturunterschiede an der Körperober-fläche Ausdruck einer Ausgleichsreaktion auf einen exogenen Einfluss sein können.
Der gleitende
Übergang zwischen Thermophysiologie und Pathologie hat die thermische Regulationsprüfung notwendig gemacht. Dadurch ergeben sich die
Messanordnung eines ersten (schwarz) und zweiten (rot) Mess- vorganges, um die Reaktionsfähigkeit darzustellen.
(Perger 1963+Kellner
1965).